“Feedback jederzeit und zu jedem Schüler” – Wie Künstliche Intelligenz Lehrkräften konkret beim Unterrichten helfen kann

GÜTERSLOH. Von Lehrkräften für Lehrkräfte: So könnte man den Charakter von „FelloFish“ beschreiben. Dieses KI-Tool wurde von Hendrik Haverkamp, Lehrer und Koordinator für Digitalität am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh, zusammen mit seinem Co-Gründer Malte Hecht vor rund zwei Jahren entwickelt. Als Feedback-Tool soll es das Lernen für Schüler:innen verbessern und Lehrkräfte durch automatisch generierte, personalisierte Rückmeldungen unterstützen. News4teachers-Fachredakteur Volker Jürgens führte ein Interview mit dem Didaktik- und KI-Experten Hendrik-Haverkamp darüber, wie KI die Schulen verändern kann – und warum eine mutige und entspannte Haltung wichtig wäre.

Immer ein Auge auf jeden Schüler? Illustration: Shutterstock

News4teachers: Der richtige KI-Hype hat ungefähr vor zwei Jahren eingesetzt, mit der Veröffentlichung von ChatGPT. Seit wann beschäftigt Sie das Thema?

Hendrik Haverkamp: Das Thema KI beschäftigt mich bestimmt schon seit sieben, acht Jahren. Vielleicht muss man vorausschicken, dass ich als Lehrer am Evangelisch-Stiftischem-Gymnasium in Gütersloh unterrichte. Vor ungefähr acht Jahren haben wir einen neuen Schulleiter bekommen, Martin Fugmann. Er hat vorher an der Deutschen Schule im Silicon Valley gearbeitet und sagte uns schon damals: „Wir müssen uns mit dem Thema KI beschäftigen, das ist da drüben schon ein Riesenthema.“ Und das war für uns der Ausgangspunkt, um uns sehr rechtzeitig und deutlich vor ChatGPT, schon mit dem Thema künstliche Intelligenz auseinanderzusetzen.

“Mutige und entspannte Haltung dieser neuen Technologie gegenüber”: Hendrik Haverkamp. Foto: Susanne Spanke

News4teachers: Was bedeutet denn KI für die Schule? Mit welchen Fragen haben Sie sich konkret beschäftigt?

Haverkamp: Generative KI, über die wir ja vor allem sprechen, ist zunächst mal eine Riesenherausforderung für Schulen. Sie hat natürlich ein großes Transformationspotenzial, aber durch KI wir die DNA der Schule im Prinzip infrage gestellt. Welche Fähigkeiten, welche Kompetenzen sind jetzt eigentlich noch wichtig? Bestimmte Fächer geraten unter Druck, siehe Fremdsprachen. Ist es noch notwendig, zukünftig wirklich zwei oder drei Fremdsprachen zu beherrschen? Aber es geht eben auch um die Frage, inwiefern Prüfungen KI-konform und KI-robust durchgeführt werden können. Bestimmte Prüfungsformate wie Facharbeiten machen einfach gar keinen Sinn mehr, weil man eben nicht mehr weiß, wer der Urheber eines Textes ist. Das heißt, die Schule wird vor mannigfaltige Herausforderungen gestellt und muss darauf reagieren.

“Jede Lehrkraft weiß, wie lernförderlich Feedback ist, aber wie selten man es aufgrund der fehlenden zeitlichen Ressourcen wirklich umsetzen kann”

News4teachers: KI in Prüfungen – wie kann das denn überhaupt funktionieren?  

Haverkamp: Ich kann Ihnen ein Beispiel geben: Ich habe bereits vor einigen Jahren im Unterricht, im Fach Deutsch, mit meinen Schüler*innen intensiv über Chatbots gesprochen. Und die Schülerinnen und Schüler durften bei der Klassenarbeit dann einen Chatbot nutzen. Sie hätten sich im Prinzip die ganze Arbeit von diesem Chatbot schreiben lassen können. Sie mussten dann aber drei Dinge abgeben: Erstens die hybrid erstellte Klassenarbeit, zweitens einen Reflexionsteil, in dem sie beschreiben, warum sie in einigen Bereichen die KI genutzt haben und in anderen Bereichen vielleicht auch nicht, und drittens ihren Prompt und den generierten Text. Was ganz spannend war: Kein einziger Schüler hat eine komplett KI-generierte Arbeit abgegeben hat. Sie haben den generierten Text eher als Inspirationsquelle genommen, als ersten Aufschlag, um dann damit weiterzuarbeiten. Dazu habe ich damals auch einen Artikel für „The Decoder“ geschrieben.

News4teachers: Und dann haben sie beschlossen, noch tiefer in das Thema KI einzutauchen und etwas Eigenes zu entwickeln?

Haverkamp: Ja, all das hat dann dazu geführt, dass ich mich sehr intensiv mit den Möglichkeiten von KI auseinandergesetzt habe. Meine Frage war: Wie kann man KI eigentlich lernförderlich in Schule und Unterricht einsetzen? So ist „FelloFish“ entstanden.

News4teachers: Wann war das genau?

Haverkamp: Das war so ziemlich genau vor zwei Jahren. Ich habe meinen Co-Gründer Malte Hecht damals beim „Virtuellen Kompetenzzentrum: Künstliche Intelligenz und wissenschaftliches Arbeiten“, kurz VK:KIWA kennengelernt, zu dem ich eingeladen war. Gemeinsam haben wir uns im Anschluss überlegt: „Was können wir jetzt eigentlich mit den Möglichkeiten der großen Sprachmodelle in Schule anfangen?“ Wir wollten etwas entwickeln, das wirklich einen Mehrwert bietet und haben dazu die Frage gestellt: Was brauchen Schülerinnen und Schüler am meisten in ihrem Lernprozess?

News4teachers: Welche Antwort haben Sie gefunden?

Haverkamp: Feedback! Jede Lehrkraft weiß, wie lernförderlich Feedback ist, aber wie selten man es aufgrund der fehlenden zeitlichen Ressourcen wirklich umsetzen kann. Das war die Grundidee von „FelloFish“, dass wir gesagt haben, wir wollen etwas bauen, was dieses Problem löst. Wir haben also einen KI-Schreibbegleiter entwickelt, der Schülerinnen und Schülern lernförderliche Rückmeldungen gibt – und zwar immer dann, wenn sie es brauchen und ganz personalisiert. Gleichzeitig profitieren die Lehrkräfte natürlich auch davon.

News4teachers: Inwiefern profitieren die Lehrkräfte?

Haverkamp: Das Feedback funktioniert ja in beide Richtungen, einmal für die Schüler*innen, für ihre ganz spezifische Aufgabe, aber eben auch für die Lehrkräfte, die eine Rückmeldung bekommen, wie gut ihre Klasse sozusagen performt. Als Lehrkraft bekomme ich immer angezeigt, welche Kompetenzen meine Schülerinnen und Schüler schon haben und wo vielleicht Schwierigkeiten und Probleme liegen. Das heißt, hier wird zum ersten Mal in Echtzeit Lernen für Lehrkräfte sichtbar gemacht.

News4teachers: In welchen Fächern kann denn „FelloFish“ eingesetzt werden?

Haverkamp: Es ist im Prinzip in allen Fächern einsetzbar. Wir haben viele Lehrkräfte, die das sehr intensiv in den Sprachen einsetzen, also im Fach Deutsch und auch in den Fremdsprachen. Aber es gibt auch Lehrkräfte aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, die es ebenfalls regelmäßig einsetzen. Grundsätzlich funktioniert es überall dort, wo Sprache und textbasierte Aufgaben eine Rolle spielen. Wir haben tatsächlich auch ein paar Lehrkräfte in der Community, die es im Fach Mathematik nutzen, beispielswese bei Textaufgaben. Inzwischen kann „FelloFish“ auch multimodale Aufgaben verarbeiten, man kann also auch Diagramme, Karten, Karikaturen, Bilddateien und so weiter hochladen und dazu eine Aufgabe stellen.

News4teachers: Können Sie mal ein ganz konkretes Beispiel für den Einsatz geben?

Haverkamp: Ich glaube, es gibt so drei hauptsächliche Einsatzszenarien. Das erste sind ganz klassische Aufgaben, die ich im Unterricht mit meinen Schülerinnen und Schülern bearbeite, die ich mit „FelloFish“ dann sofort feedbacken kann. Ein zweites Einsatzszenario sind Hausaufgaben. Die Schülerinnen und Schüler haben von zu Hause natürlich auch Zugriff auf das Tool und können ihre Ausarbeitungen dort einpflegen. Das finde ich besonders spannend im Hinblick auf die Chancengerechtigkeit, weil auch Kinder von nicht Akademiker-Eltern direkte Rückmeldungen erhalten und sich damit verbessern können. Und das dritte große Einsatzszenario sind die Vorbereitungen für Klassenarbeiten. Alles, was ich meinen Schülerinnen und Schülern an Probearbeiten und Probeklausuren zur Verfügung stellen möchte, kann ich wunderbar durch „FelloFish“ feedbacken lassen. Das ist für mich als Lehrer wirklich eine große Entlastung.

News4teachers: „FelloFish“ gibt dann individuell erstelltes Feedback an die Schülerinnen und Schüler. Überprüfen Sie dieses Feedback noch einmal oder vertrauen Sie darauf, dass Ihr Tool immer sinnvolle Rückmeldungen ausspuckt?

Haverkamp: Weder die Schülerinnen und Schüler noch die Lehrkräfte sind der KI hilflos ausgeliefert. Grundsätzlich habe ich als Lehrkraft die Möglichkeit, mir das KI-Feedback jederzeit und zu jedem Schüler anzeigen zu lassen. Wir wissen natürlich um die Möglichkeit, dass KI halluzinieren kann. Deswegen ist es bei „FelloFish“ so wichtig, dass die Lehrkraft die Aufgaben selbst anlegt. Eine Aufgabe besteht immer aus einer Aufgabenstellung und aus Feedbackkriterien. Diese Feedbackkriterien sind enorm wichtig, damit das Modell weiß, worauf es besonders achten soll. Außerdem sollte es immer auch einen Bezugstext für die KI geben. Dazu kommt, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Feedback selbst bewerten können. So können sie zum Beispiel signalisieren, wenn etwas nicht richtig sein sollte. Das bekommt die Lehrkraft unmittelbar angezeigt und darauf kann man dann eben auch reagieren. Man kann als Lehrkraft überprüfen: Stimmt jetzt das KI-Feedback wirklich nicht oder hat der Schüler das Feedback nur nicht richtig verstanden? Das sind Möglichkeiten, die ich als Lehrkraft habe, um zu verhindern, dass ein falsches Feedback ausgespielt wird.

News4teachers: Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich bin ein Lehrer und würde das Tool gern anwenden, dann hätte ich erstmal Bedenken, weil es sich nach einem großen Aufwand anhört, diese Aufgaben korrekt anzulegen. Kommt da viel Mehrarbeit auf die Lehrkräfte zu?

Haverkamp: Diese Bedenken höre ich häufiger, aber das Tool ist wirklich unglaublich einfach zu bedienen. Und es gibt die Möglichkeit, Aufgaben untereinander zu tauschen. Man muss das Rad also nicht immer neu erfinden. Demnächst wird es auch so sein, dass erste Verlage fertige Aufgaben anbieten, und auch jetzt schon gibt es eine große Anzahl von frei verfügbaren Aufgabentemplates, die ich als Lehrkraft nutzen kann, bei denen die Feedbackkriterien schon vorgegeben sind. Unser Anspruch an „FelloFish“ ist eigentlich, dass eine Aufgabe innerhalb von maximal drei Minuten erstellt sein soll. Das heißt, man baut sich mit der Zeit einen Fundus auf und man kann diesen Fundus durch die Aufgaben der Kolleg*innen ergänzen. Und woran wir auch arbeiten, ist, dass die Aufgabenerstellung demnächst ebenfalls durch KI unterstützt wird, also dass ich mir dann auch Vorschläge für Feedbackkriterien generieren lassen kann, sodass es hier auch keinen Mehraufwand für Lehrkräfte gibt.

News4teachers: Ist es auch möglich, handgeschriebene Texte einlesen zu lassen?

Haverkamp: Ja, das war wahrscheinlich die erste Funktion, die wir nach dem generellen Feedback implementiert haben. Man kann sowohl handschriftlich geschriebene Texte als auch Fotos hochladen, die dann in einen digitalen Text umgewandelt werden. Das ist mittlerweile auch in verschiedensten Bundesländern als DSGVO-konform eingestuft worden.

News4teachers: Sie haben von Ihrem Co-Gründer gesprochen. Welche Aufgaben übernehmen Sie vor allem bei „FelloFish“ und welche Ihr Partner?

Haverkamp: Als erfahrene Lehrkraft bin ich vor allem für die pädagogisch-didaktische Ausrichtung verantwortlich, während sich Malte Hecht eher um die technische Umsetzung kümmert. Aber natürlich beraten wir über alle Aspekte der Weiterentwicklung immer gemeinsam. Wir führen auch unglaublich viele Nutzerinterviews oder diskutieren mit unserer Community auf unserem Discord-Channel, um herauszubekommen, was Lehrkräfte wirklich brauchen.

“Ich bin immer noch zu hundert Prozent Lehrkraft. Das heißt, ich stehe normalerweise vor meinen Schülerinnen und Schülern und unterrichte”

News4teachers: Das finde ich spannend. Was kommt denn da so für Feedback? Was wünschen sich die Lehrkräfte?

Haverkamp: Die Möglichkeit, Aufgaben untereinander zu teilen, war etwas, was sich fast alle Lehrkräfte gewünscht haben. Das haben wir im Dezember 2024 umgesetzt. Bald wird noch eine andere Ordnerstruktur kommen, wodurch ich meine Aufgaben als Lehrkraft noch besser sortieren kann. Und was sich viele Lehrkräfte wünschen, ist, dass das Feedback zum sprachlichen Ausdruck noch besser wird. Damit meine ich, dass „FelloFish“ sehr verlässlich eine Rückmeldung auch zur sprachlichen Richtigkeit, zur Zeichensetzung, Ausdrucksstil und so weiter geben kann. Gerade die Fremdsprachen-Lehrkräfte wünschen sich das. Und es gibt noch ganz viele kleine Wünsche, so dass ich sagen kann, dass es in diesem Jahr noch sehr viele Weiterentwicklungen geben wird.

News4teachers: Das bedeutet also auch, dass das Projekt „FelloFish“ für Sie nicht abgeschlossen ist. 

Haverkamp: Absolut nicht. Wir sind vor anderthalb Jahren mit einem Prototyp gestartet, der erstmal nur die Basisfunktion hatte. Inzwischen konnten wir es weiterentwickeln zu einem Schreibbegleiter, von dem sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte profitieren. Diesen Weg wollen wir auf jeden Fall noch weiter gehen – wobei ich natürlich immer noch zu hundert Prozent Lehrkraft bin. Das heißt, ich stehe normalerweise vor meinen Schülerinnen und Schülern und unterrichte. Aber gerade beides zu verbinden, finde ich wirklich reizvoll, weil es mir die Möglichkeit gibt, mit den Schüler*innen und auch mit meinen Kolleg*innen Dinge direkt auszuprobieren. Ich glaube, dieses Herzblut, das wir da reinstecken, während wir immer das Ohr an den Lehrenden und an der Zielgruppe haben, das wird eben auch wertgeschätzt.

News4teachers: Haben Sie insgesamt das Gefühl, dass das Thema KI in den Kollegien inzwischen weniger skeptisch betrachtet wird?

Haverkamp: Ich glaube, die Verunsicherung ist immer noch groß und es gibt immer noch Skepsis auf Seiten der Lehrkräfte, wie man entsprechende Anwendungen gut im Unterricht einsetzen kann. Außerdem gibt es das große Problem, dass viele Bundesländer noch gar keine Tools haben, die Lehrkräfte DSGVO-konform im Unterricht nutzen können. Es fehlen außerdem Fortbildungen. Gleichzeitig haben wir auf der anderen Seite die Schülerinnen und Schüler, die KI im privaten Bereich sehr selbstverständlich benutzen, aber auch da herrschen große Unsicherheiten: Was darf ich jetzt eigentlich in der Schule und im Unterricht einsetzen? Muss ich das verheimlichen? Wird mir dann vorgeworfen, dass ich hier ein KI-Plagiat abgegeben habe? Diese Unsicherheit auf beiden Seiten wird uns sehr wahrscheinlich auch die nächste Zeit noch begleiten.

News4teachers: Und wenn Sie selbst auf den großen Bereich KI schauen: Freuen Sie sich vor allem auf die Möglichkeiten, die sich dadurch noch ergeben oder haben Sie manchmal auch Sorge, wo es wohl hingehen wird?

Haverkamp: Also ich habe vor allem die große Hoffnung oder den Wunsch, dass wir eine mutige und entspannte Haltung dieser neuen Technologie gegenüber finden, vor allem auch an den Schulen. Das Lernen wird dadurch ja nicht überflüssig gemacht. Lehrkräfte werden dadurch nicht überflüssig gemacht. Wir müssen natürlich schauen, dass es nicht zu Deskilling-Effekten kommt, also dass Schülerinnen und Schüler bestimmte Dinge, die uns wichtig sind, nicht mehr lernen. Aber ich glaube, dass eben auch viele neue Fähigkeiten und Kompetenzen, die für das 21. Jahrhundert wichtig sind, neu hinzukommen werden und Schüler*innen dabei Begleitung brauchen. Diesen Aushandlungsprozess „Was wollen wir bewahren, was ist uns wichtig und was wird neu dazukommen?“, den finde ich unglaublich spannend und da würde ich mir eben wünschen, dass wir dieser neuen Entwicklung erstmal aufgeschlossen gegenüberstehen – ohne die Risiken zu ignorieren.

News4teachers: Also haben Sie keine Sorgen in Bezug auf KI?

Haverkamp: Doch schon. Sorgen macht mir vor allem diese Diskrepanz der Entwicklungsgeschwindigkeit von Schule und KI. Wir haben jetzt schon das Problem, dass die Schule von vielen als analoge Parallelwelt wahrgenommen wird. Also es gibt diese wahnsinnige Geschwindigkeit außerhalb von Schule und wir haben ein System Schule, das unglaublich langsam reagiert. Das ist etwas, was mir Sorgen macht.

Der Fachjournalist Volker Jürgens (früher selbst Geschäftsführer eines EdTech-Unternehmens) führte das Interview. 

FelloFish

Das KI-Tool „FelloFish“ (früher Fiete.ai) wurde im Frühjahr 2023 von Hendrik Haverkamp und Malte Hecht ins Leben gerufen. Inzwischen nutzen über 50.000 User*innen die App. „Wir sind von dem Bedarf überrannt worden“ sagt Co-Gründer Hendrik Haverkamp dazu. Haverkamp ist Lehrer und Koordinator für Digitalität am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh und bringt vor allem die Sicht aus der Praxis mit ein. Vor einem Jahr haben Hendrik Haverkamp und Malte Hecht mit ihrer Idee eines Feedback-Tools den Didacta Start-up Award 2024 gewonnen.

Bisher gibt es auf dem deutschen Markt kaum vergleichbare Anwendungen. Insgesamt ist die Auswahl an KI-Tools für den Unterricht – vor allem unter Berücksichtigung des Datenschutzes – bisher nicht sehr groß. Neben „FelloFish“ ist für Schulen vor allem die KI-Plattform „fobizz“ ein Anlaufpunkt. Zudem gibt es den Anbieter „schulKI“, der einige KI-Anwendungen für Lehrkräfte zur Verfügung stellt, darunter auch eine „intelligente Aufgabenkontrolle“. Weitere Infos zu „FelloFish“: http://www.fellofish.com/

didacta – Prompten als Dienstleistung: Wie ein Lehrer (als Gründer eines Startups) den Kollegen Künstliche Intelligenz nahebringt

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Date: February 20, 2025 at 12:22PM
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