Das vermeldeten die Behörden des ostafrikanischen Landes am Montagabend. Örtlichen Medien zufolge dürfte die Zahl in den kommenden Tagen weiter steigen.
Zum Todesfasten gezwungen
Um „Jesus zu begegnen“ soll der Sektenführer seine Anhänger zum Todesfasten aufgerufen haben. Unterdessen berichten Ermittler von weiteren grausamen Entdeckungen im Shakahola-Wald an Kenias Ostküste: In der Nähe von Makenzis „Kirche“ sei nun eine Opferstelle gefunden worden, wo Kultmitglieder Kinder bis zum Hungertod festgekettet haben sollen. Die Behörden bestätigten, dass viele Frauen und Kinder „zum Todesfasten genötigt oder gewaltsam gezwungen“ worden sein.
„Als Kriminalpolizist glaubt man, alles gesehen zu haben. Aber Shakahola ist eine ganz andere Art von Übel“, zitiert die kenianische Zeitung „The Standard“ eine Ermittlerin. Kenias Präsident William Ruto versprach den Familien der Opfer Gerechtigkeit und stellte eine Regulierung des Glaubenssektors in Aussicht. Der Sektenführer und 36 weitere Personen wurden festgenommen.
Title: Hungern im Namen von Jesus / Über 400 Tote bei Todeskult in Kenia
URL: https://www.domradio.de/artikel/ueber-400-tote-bei-todeskult-kenia
Source: DOMRADIO.DE – Der gute Draht nach oben
Source URL: https://www.domradio.de/
Date: July 18, 2023 at 11:16AM
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