„Mein Grundauftrag bleibt, für die Menschen da zu sein“ / Aus dem Alltag eines Leitenden Pfarrers

„Mein Grundauftrag bleibt, für die Menschen da zu sein“ / Aus dem Alltag eines Leitenden Pfarrers

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DOMRADIO.DE: Herr Pfarrer Hopmann, vor anderthalb Jahren haben Sie eine große pastorale Einheit mit fast 30.000 Gläubigen übernommen und sind vom Kölner Dom, wo Sie neun Jahre als Domvikar tätig waren, nach Euskirchen mit insgesamt 22 Kirchtürmen gewechselt. Das schien damals wie ein Sprung ins kalte Wasser. Wie wurden Sie auf die neue Herausforderung in der Gemeindeseelsorge vorbereitet?

Tobias Hopmann (Leitender Pfarrer Pastorale Einheit Euskirchen): Ich gehörte damals zu den sechs, sieben Mitbrüdern, für die der Kurs, den Leitende Pfarrer in der Regel absolvieren, mit der bewussten Beauftragung externer Referenten neu aufgelegt wurde und damit Pilotcharakter hatte. Denn angesichts der großen pastoralen Räume, die mittlerweile entstehen, wurden die Inhalte zum Thema Führen und Leiten überdacht und dem aktuellen Bedarf angepasst. Alle Kursteilnehmer befanden sich dabei in einer ähnlichen Situation: Sie hatten gerade oder sollten bald eine große pastorale Einheit übernehmen. Ganz automatisch ergab sich bei diesen Treffen natürlich auch ein kollegialer Austausch, so dass wir uns zwischen den einzelnen Einheiten auch gegenseitig beraten und von unseren Erfahrungen berichten konnten. „Wie machst denn Du das bei Dir in der Gemeinde?“, war dabei eine häufig gestellte Frage.

Vorrangig ging es in dem Kurs um Führung und verschiedene Formen der Leitung, vergleichbar etwa einem Managementkurs in der freien Wirtschaft. Man lernt, wie man mit Zielen arbeiten kann, aber auch, sich selbst gut zu organisieren und welche unterschiedlichen Handlungsoptionen es jeweils überhaupt gibt. Jeder entscheidet dann selbst, was er davon auf seine individuelle Situation überträgt. Ich habe das als sehr hilfreich erlebt, zumal man sich aussuchen kann, was einen weiterbringt. Man erwirbt neue Kompetenzen und Sichtweisen, und am Ende fand eine umfassende Auswertung statt. Das Gute daran: Diese Art Schulung endete nicht mit dem letzten Modul, sondern die regelmäßigen Treffen sollen in größeren Abständen fortgesetzt werden, so dass grundsätzlich eine langfristige Begleitung aller Leitenden Pfarrer durch das Bistum erfolgt und sie hier eine Rückbindung haben.

DOMRADIO.DE: Welche Erkenntnis hat Sie dabei am meisten überrascht?

Hopmann: Interessant ist, dass wir nicht zuletzt durch unser Schulsystem doch sehr darauf gebrieft sind, eher auf Defizite zu schauen. Dabei ist ein viel effizienterer Ansatz, gerade bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pastoral, aber auch bei ehrenamtlich Tätigen, die oft ein hohes und unverzichtbares Engagement zeigen, nach Stärken und Charismen zu suchen und diese dann gezielt zu fördern. Unterm Strich zahlt sich eine solche Haltung vielmehr aus und kommt letztlich einem vitalen Gemeindeleben nur zugute.

DOMRADIO.DE: Immer wieder steht der Anspruch im Raum, ein Leitender Pfarrer müsse heutzutage ein „Allrounder“ sein, Managementfähigkeiten mitbringen, unterschiedliche Talente haben und am besten an mehreren Orten gleichzeitig sein. Läuft man angesichts dieser Multifunktionalität nicht Gefahr, früher oder später auszubrennen?

„An Leitungsverantwortung in einer großen Pastoralen Einheit muss man ganz anders rangehen, als es früher für kleinere Einheiten richtig war. So müssen heute beispielsweise Aufgaben anders aufgeteilt werden und auch viel mehr Menschen an der Leitung beteiligt werden.“

Hopmann: Leitungsverantwortung ist nie nur ein Bürojob, sondern impliziert viele unterschiedliche Aufgaben, die nicht alle ein Einzelner übernehmen kann. Das muss man sich bewusst machen. An Leitungsverantwortung in einer großen Pastoralen Einheit muss man ganz anders rangehen, als es früher für kleinere Einheiten richtig war. So müssen heute beispielsweise Aufgaben anders aufgeteilt werden und auch viel mehr Menschen an der Leitung beteiligt werden. Das betrifft nicht nur die Mitglieder des Pastoralteams, sondern auch viele Ehrenamtliche, die ja in ganz unterschiedlichen Bereichen oft eine große Kompetenz mitbringen. Es ist eben schon lange nicht mehr so, wie ich es in meiner Kindheit noch erlebt habe, als der Pfarrer für alles zuständig und das alleinige Gesicht der Gemeinde war, die Aufgaben aber damals vielleicht auch nicht so komplex waren.

Natürlich ist ein Leitender Pfarrer mehr mit Verwaltungs- und Leitungsthemen befasst. Aber hierbei entlasten ihn ja auch viele Mitarbeiter: Die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Pastoralteam, Verwaltungsleiter, Engagementförderer, Jugendreferenten, die Pastoralbüros und – nicht zu vergessen, wie gesagt – viele ehrenamtlich Tätige, so dass ich mich immer auch den Grundaufgaben eines Priesters widmen, neben den Messfeiern zum Beispiel auch Beerdigungen oder Taufen übernehmen kann, was ja zum Kern des priesterlichen Dienstes zählt und mir wichtig ist.

DOMRADIO.DE: Wie erleben Sie das denn, die vielen Kirchorte gleich gut „bedienen“ zu müssen? Jedenfalls erwarten das ja ganz sicher die Menschen – gerade auch die an der Peripherie in den umliegenden Dörfern, die sich ohnehin oft als abgehängt verstehen…

Hopmann: Es war sicher von Vorteil, dass gerade, als ich nach Euskirchen kam, zu den bereits zwei Seelsorgebereichen, die schon länger in einem Sendungsraum zusammengearbeitet haben, gerade der dritte Seelsorgebereich dazu kam. Das heißt, es gab für mich, aber eben auch für die Gemeinden, eine völlig neue Situation ohne jede Vorbelastung, und wir alle sind gemeinsam neu miteinander gestartet. Das war zweifelsohne sehr hilfreich. So bleibt unsere Pastorale Einheit im Umfang so bestehen, wie wir bereits seit Herbst 2021 zusammenarbeiten. In anderen Pastoralen Einheiten steht dieser Prozess erst noch an, man findet gerade zusammen und es muss auch noch entschieden werden, wer jeweils die Leitung übernehmen wird. Sicher kann es dabei auch zu Reibungen und Enttäuschungen kommen.   

Wenn ich den Eindruck hätte, ich müsste alles genauso machen, wie ich es noch aus der Zeit von früher kenne, würde ich gewiss innerhalb nur eines Jahres ausbrennen. Aber es geht ja gerade darum, mit einer anderen Leitungsidee eine solche Aufgabe anzugehen, was impliziert, dass ich eben nicht immer alle Fäden in der Hand halten muss. Im Gegenteil: Meine pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Ehrenamtlichen müssen die Freiheit haben, auch selbst gestalten zu können. So viel Vertrauen muss sein. Und Vertrauen setzt Kräfte frei; es schafft neue Ideen und Möglichkeiten.

DOMRADIO.DE: Haben Sie nicht manchmal Sorge, dass Sie den Erwartungen, die die Menschen in Ihren Gemeinden an Sie haben, nicht erfüllen können? Die meisten wünschen sich von ihrem Pastor doch Seelsorge, dass er ein offenes Ohr für sie hat – und nicht unbedingt, dass er Spezialist für Kirchenrenovierungen oder Umbaumaßnahmen ist…

Hopmann: Ich bin für die Seelsorge geweiht. Das ist die Grundlage meines priesterlichen Selbstverständnisses. Dazu gehört auch das eigene geistliche Leben, um eben gerade nicht auszubrennen. Das heißt, ich habe auch den Auftrag, verantwortlich auf mich selbst zu schauen. Bin ich dagegen unausgeglichen, gehe ich auch ungerecht mit anderen um. Das eigene geistliche Leben ist also ein ganz wichtiger Ausgleich, damit die Beziehung zu Gott und den Menschen nicht leidet. Wenn man nur noch ein Getriebener ist, läuft man viel schneller Gefahr, auszubrennen und damit auch den guten Draht zu den Menschen zu verlieren.

„Um mich herum sind viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen. Ich muss daher nicht alles können und auch nicht alles machen.“

Also vertraue ich darauf, dass auch ohne mein Wissen an manchen Stellen, wo ich entbehrlich bin, alles richtig läuft – Stichwort Verwaltungsleiter. Schließlich bin ich nicht auf mich allein gestellt. Um mich herum sind viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen. Ich muss daher nicht alles können und auch nicht alles machen. Vertrauen, Zutrauen und auch ein Stück Gelassenheit sind wichtige Eigenschaften, die mir helfen, mit den Gegebenheiten umzugehen. Und apropos Baumaßnahmen: Wir bauen gerade in Euskirchen-Flamersheim eine Kindertagesstätte. Dieses Projekt weiß ich bei unserem Verwaltungsleiter, den Erzieherinnen, dem Architekten und den Experten aus dem Kirchenvorstand in den allerbesten Händen.

DOMRADIO.DE: Können Sie denn bei all dem, was sich gerade verändert, die Menschen mitnehmen?

Hopmann: Wir alle müssen umdenken. Natürlich haben viele oft noch das Bild von früher im Kopf, als der Pastor noch zu jedem runden Geburtstag gekommen ist. Und natürlich erleben sie das jetzt als Verlust, wenn persönliche Besuche zu solchen Anlässen allein schon aufgrund der Größe der Pastoralen Einheit nicht mehr möglich sind. Dafür stehe ich nach fast jeder Messfeier zur Verabschiedung an der Kirchentür, stelle auf diese Weise Kontakt zu den Gläubigen her und versuche, mit einem kurzen Gespräch oder zugewandten Gruß anderes auszugleichen. Wobei ich darauf achte, dass unser Team auch rotiert und ich als Leitender Pfarrer überall mal bin und keine Gemeinde den Eindruck haben muss, zu kurz zu kommen.

DOMRADIO.DE: Was aber sicher trotzdem dazu führt, dass die Berührung mit den Gläubigen – gerade im ländlichen Raum – doch eher punktuell bleibt…

Hopmann: Wenn ich von vier bis fünf Prozent Messbesuchern ausgehe, von denen Sie gerade sprechen, sind es immer noch etwa 95 Prozent der Katholikinnen und Katholiken, die wir als Kirche durch die Gottesdienste nicht erreichen. Das ist für mich das viel gravierendere Thema. Deshalb schauen wir als Pastoralteam immer, dass wir bei Festen oder gesellschaftlichen Ereignissen als Kirche erlebbar und präsent sind. Zum Beispiel haben wir im letzten Jahr in drei Neubaugebieten in der Innenstadt von Euskirchen und in den anderen beiden Seelsorgebereichen jeweils ein Treffen für die Neuzugezogenen organisiert, das mit einer Hüpfburg, gemeinsamem Grillen und einem Eisstand die Gelegenheit bot, mit den Leuten ganz unkompliziert ins Gespräch zu kommen. Uns war wichtig, dass diese Menschen, die hier jetzt ihren Lebensmittelpunkt haben, eine positive Erfahrung mit Kirche machen und wir – wenn sie von alleine nicht zu uns finden – dahin gehen, wo diese Menschen leben. Als Seelsorger vor Ort sein, bei den Menschen – das ist die Grundlage meines Dienstes. Alles andere ist Zusatz. Und als Leitender Pfarrer muss ich Strukturen schaffen, die diesem Anliegen dienen.

Natürlich kann ich nicht jedem gerecht werden und alle Wünsche erfüllen. Das kann ich als Pfarrer einer großen Pastoralen Einheit nicht leisten. Trotzdem bleibt mein Grundauftrag, für die Menschen da zu sein – sei es in Einzel-, Kondolenz- oder Beichtgesprächen. Wenn man als Leitender Pfarrer meint, dafür keine Zeit mehr zu haben, und das komplett einstellt, sollte man besser aufhören.

DOMRADIO.DE: Welche Vorstellung hatten Sie von Ihrer Berufung zum Priester, als Sie 2008 im Kölner Dom Ihr „Adsum“ gesprochen haben? Und was daran mussten Sie im Verlauf der letzten 15 Jahren revidieren?

Hopmann: Nichts! Ich bin ja zum Priester und nicht zum Domvikar, Subregens oder Leitenden Pfarrer geweiht worden. Mir war damals schon klar, dass sich die gesellschaftliche Situation, aber auch die der Kirche, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger und auch die Größenverhältnisse der Einheiten ändern würden. Und Veränderungen sind oft angstbesetzt, wie wir es ja auch gerade wieder erleben. Mir hilft dabei ein Blick in unsere 2000-jährige Kirchengeschichte. Auch ich erinnere mich gerne an die Gemeinde meiner Kindheit. Aber die damaligen Verhältnisse tragen schon lange nicht mehr und entsprechen nicht mehr der aktuellen Realität. Die Kirche hat sich immer verändert und weiterentwickelt. Manchmal wurde es für die Menschen zur totalen Herausforderung, weil man gedacht hat: Jetzt ist es endgültig mit ihr vorbei.

„Ich meine, wir sollten keine Angst vor Veränderungen haben und nicht allzu sorgenvoll sein. Ich bin fest davon überzeugt: Der Heilige Geist wirkt nicht nur bei einem Leitenden Pfarrer, sondern bei allen, die sich in Kirche engagieren.“

Und dann ist doch stets etwas Neues gewachsen, in Bewegung geraten. Im Nachhinein hat sich manche Veränderung als gut erwiesen, auch wenn man das mitten in einem laufenden Prozess oft nicht so sehen kann, weil Vertrautes gerade wegbricht. Aber solche Erfahrungen machen wir doch eigentlich immer im Leben. Manches verstehen wir erst in der Rückschau und können erst im Nachhinein das Positive an Ereignissen oder Entwicklungen erkennen, die wir in der damaligen Situation als negativ erlebt haben. Ich meine, wir sollten keine Angst vor Veränderungen haben und nicht allzu sorgenvoll sein. Ich bin fest davon überzeugt: Der Heilige Geist wirkt nicht nur bei einem Leitenden Pfarrer, sondern bei allen, die sich in Kirche engagieren. Außerdem ermutigt mich persönlich die Zusage Jesu: Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt.

DOMRADIO.DE: Apropos Veränderung: Die Zuschnitte der Neuen Pastoralen Einheiten stehen nun fest. #ZusammenFinden sorgt mancherorts für viel Gesprächsbedarf. Nicht jede Gemeinde findet zusammen, wie sie es nach Vorschlag des Kölner Generalvikariates sollte. Andererseits ist auch klar, dass wir dauerhaft mit immer weniger Seelsorgepersonal auskommen müssen, immer weniger Priester immer mehr Gläubige „versorgen“ müssen. Wie schauen Sie auf diesen Entwicklungsprozess?

Hopmann: Mit großer Dankbarkeit, dass wir im Erzbistum Köln diesen Prozess so miteinander gehen, wie wir ihn gehen, nämlich unter Einbindung so vieler Menschen, und dass wir – im Vergleich zu manch anderem Bistum – sehr überlegt und mit Blick auf die Weltkirche vorgehen. Nicht nur die Anzahl der Priester, auch die Anzahl der Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten, der Gottesdienstbesucher und auch die finanziellen Möglichkeiten gehen ja zurück. Angesichts dieser Entwicklung empfinde ich die durch größere Einheiten entstandenen größeren Pastoralteams auch als eine Chance und Bereicherung, weil nicht mehr alles auf den einen Pfarrer oder nur sehr wenige Personen zugeschnitten ist, sondern unterschiedliche Charismen und Spiritualitäten, die in einem Team zusammenkommen, mehr noch als früher den vielen unterschiedlichen Menschen entsprechen und so jeder für sich etwas zum Andocken finden kann. Von daher hat eine größere pastorale Einheit durchaus auch Vorteile. Denn jede Gemeinde kann sich mit ihrem individuellen Angebot profilieren. Gleichzeitig aber gibt es auch Angebote, die seelsorgebereichsübergreifend sind und so die Erfahrung einer großen Gemeinschaft ermöglichen.

DOMRADIO.DE: Zum Beispiel?

Hopmann: Bei uns in Euskirchen haben wir eine Sonntagabendmesse, die am Ende nur noch recht spärlich besucht wurde, zu einer Messfeier der „Pastoralen Einheit Euskirchen“ mit einem besonderen Format für alle drei Seelsorgebereiche weiterentwickelt. Dieser Gottesdienst mit seinem spezifischen musikalischen Akzent wird deutlich stärker besucht als vorher – von Menschen aus allen unserer Seelsorgebereiche. Hier wächst etwas zusammen. Oder wir haben für unsere „Teenies“ zwischen 13 und 19 Jahren das Projekt „Kost-Bar“ ins Leben gerufen. Da wird miteinander gekocht, aber auch über Gott und die Welt gesprochen. Ebenfalls eine gemeinschaftsfördernde Initiative, die erfolgreich läuft.

Natürlich gibt es mancherorts bei #ZusammenFinden auch Enttäuschungen, und es sind sicher auch Fehler gemacht worden. Man kann vielleicht nicht immer alle Menschen mitnehmen, jeden Wunsch berücksichtigen. Aber die Verantwortlichen waren auch in der Lage, eine Entscheidung zurückzunehmen – wie im Fall von Bergisch Gladbach. Das alles gehört zu einem gemeinsamen Unterwegssein dazu. Ja, ich bin dankbar, dass wir nicht blauäugig oder gar blind in die Zukunft gehen, sondern die momentane innerkirchliche Entwicklung unter Einbindung so vieler engagierter Menschen aktiv gestalten.

Das Interview führte Beatrice Tomasetti.

Religion

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March 26, 2023 at 07:09AM