„Sorge für das gemeinsame Haus“ / Vatikan tritt Pariser Klimaabkommen bei

„Sorge für das gemeinsame Haus“ / Vatikan tritt Pariser Klimaabkommen bei

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Nach dem rechtlich vorgeschriebenen Ablauf von zwei Monaten ist dann ein Beitritt zum Pariser Abkommen möglich.

So verpflichtet sich der Staat Vatikanstadt etwa, die Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Möglich werden soll dies durch ein verbessertes Umweltmanagement. Außerdem will der Heilige Stuhl die Bildung in integraler Ökologie fördern.

Anlehnung an die Umweltenzyklika

Anlässlich des Beitritts veranstaltet der Vatikan am Dienstag eine Konferenz zum Thema „Sorge für das gemeinsame Haus“ in Anlehnung an die Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus. Sprechen werden unter anderen Joachim von Braun, Präsident der Päpstlichen Wissenschaftsakademie, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der vatikanische „Entwicklungsminister“ Kardinal Michael Czerny.

Die Klimarahmenkonvention ist ein internationales Umweltabkommen der Vereinten Nationen. Das Pariser Abkommen wurde 2015 auf der UN-Klimakonferenz geschlossen. Vereinbart wurde darin, Maßnahmen zu treffen, um die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.

Die Deutsche Bischofskonferenz beschäftigt sich seit den 1980er Jahren mit ökologischen Fragen. Papst Franziskus’ Enzyklika Laudato si’ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus hat im Jahr 2015 dem christlichen Auftrag zur Schöpfungsverantwortung auf weltkirchlicher Ebene Aufmerksamkeit verschafft. Daran anschließend hat der Papst im Februar 2020 mit dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Querida Amazonia die Themen der Enzyklika am Beispiel Amazoniens konkretisiert.

Religion

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October 4, 2022 at 07:26AM