Todesfall vorgetäuscht – um früher in die Ferien fliegen zu können

MEMMIGERBERG. Die Sommerferien haben nun auch in Bayern begonnen, dem letzten Bundesland, das in die unterrichtsfreie Zeit gestartet ist. Um noch während der Schulzeit fliegen zu können, lügt eine Mutter aus dem Freistaat.

Die Trauer schien groß… (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Eine Mutter hat am Flughafen Memmingen in Bayern einen Todesfall in der Familie vorgetäuscht, um mit ihrer Tochter vor Ferienbeginn in den Urlaub fliegen zu können. Beamte der Grenzpolizei kontrollierten die 30-Jährige mit ihrer siebenjährigen Tochter zwei Tage vor Ferienbeginn, wie die Polizei mitteilte.

Die Mutter gab demnach an, wegen des Todesfalls ausreisen zu müssen – die Schule wisse Bescheid. Die Beamten riefen bei der genannten Schule an, doch diese besuchte die Siebenjährige gar nicht. Als sie schließlich die richtige Schule ermittelten, erfuhren sie, dass keine Schulbefreiung vorlag und die Mutter ihr Kind lediglich kurzfristig krankgemeldet hatte. Die 30-Jährige muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen, wie es hieß. News4teachers / mit Material der dpa

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Title: Todesfall vorgetäuscht – um früher in die Ferien fliegen zu können
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Date: July 28, 2024 at 04:52PM
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