Woher kommt mir Hilfe? – Die #LaTdH vom 12. Februar

Woher kommt mir Hilfe? – Die #LaTdH vom 12. Februar

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Herzlich Willkommen!

Bei schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei am vergangenen Montag sind mindestens 25.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden verletzt. In der Region schwinden die Hoffnungen, noch Überlebende aus den Trümmern zu retten. Seit Tagen sind auch Partner der Diakonie Katastrophenhilfe (@diakoniekh) und von Caritas International (@caritas_ci) vor Ort und leisten Nothilfe. Die Überlebenden benötigen angesichts eisiger Temperaturen dringend warme Kleidung und Notunterkünfte, aber auch Nahrung und Trinkwasser.

Viele römisch-katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen bitten um Spenden an die kirchlichen Hilfsorganisationen. In der Synodalvertretung, der Kirchenleitung des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland (@Altkatholisch), haben wir kurzfristig entschieden, unsere Gemeinden aufzurufen, die Kollekten in den Gottesdiensten am heutigen Sonntag für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu halten. Vergelt’s Gott allen Spenderinnen und Spendern!

Bleiben Sie behütet und kommen Sie gut in die neue Woche, wünscht

Ihr Thomas Wystrach


Debatte

Erstmalig kamen in der vergangenen Woche Vertreter:innen der römisch-katholischen Ortskirchen aller Länder Europas zur europäischen synodalen Versammlung in Prag zusammen. 39 Delegationen waren während der sogenannten „Kontinentalen Phase des weltweiten synodalen Prozesses“ vom 5. bis 9. Februar eingeladen, ihre Positionen, Hoffnungen und Forderungen aus der Perspektive ihrer Herkunftsländer zu präsentieren.

Auch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, nutzte die Gelegenheit, „als Reaktion auf einige Statements von heute Vormittag einige innere Regungen ins Wort (zu) heben, die ich mit Ihnen teilen möchte“, wie er im Jargon eines Synodalen Stuhlkreises erklärte.

Einheit in Verschiedenheit: Wie die Bischöfe in Prag mit den Spannungen umgehen – Ludwig Ring-Eifel (kath.ch)

Es liegen Welten zwischen der Kirche in der Schweiz, in Deutschland und in Polen. Trotzdem haben mit der Ausnahme von Liechtenstein Katholikinnen und Katholiken aus ganz Europa eine Woche lang über eine synodale Kirche diskutiert. Auch wenn Überraschungen ausblieben: Die meisten dürften Prag verändert verlassen, schreibt Ludwig Ring-Eifel (@LudwigRingEifel), KNA-Chefreporter und Leiter des CIC-Büros in Rom, in seinem Resümee. Und im Interview entlockt er Bischof Bätzing folgenden Ausblick auf die weiteren Etappen der XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode:

Prag war anstrengend – und Rom wird noch anstrengender werden. Der Papst lädt uns mit der Weltsynode zu einem echten Abenteuer ein; das hat es so noch nicht gegeben. Der Kraftaufwand wird hoch sein; es wird Enttäuschungen geben, und wir werden noch deutlicher sehen, dass wir mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Ich wäre froh, wenn es auf Ebene der Weltkirche erlaubt würde, dass in einigen Ortskirchen Dinge möglich sind, die in anderen Teilen nicht oder noch nicht relevant sind. Wir brauchen eine neue Hermeneutik des Katholischen, in der Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten unter einem Dach ihren Ort haben und leben dürfen.

Ähnlich skeptisch klingt auch das Fazit der gemeinsamen Stellungnahme der deutschen Delegation, das auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz (@dbk_online) veröffentlicht wurde:

Synodale Prozesse werden im Blick auf die angesprochenen Themenbereiche nur weiterführen, wenn nicht nur der interne Kreis der kirchennahen Menschen sich versammelt und miteinander spricht. Es bedarf der Fremdprophetie – des intuitiven Blicks auf die Wirklichkeit von Menschen, die sich nicht täglich in Räumen der kirchlichen Institution bewegen, ihr angehören und zur Loyalität verpflichtet sind.

Für Sarah Paciarelli (@sarenkasarenka) ist in Prag zwar „ein Stein der Erneuerung ins Rollen gebracht“ worden, „der nicht mehr aufzuhalten ist“, dennoch bleibe der Synodale Prozess, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher offener Fragen, ein zweischneidiges Schwert, schreibt sie in ihrem Beitrag im Blog des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (@FrauenbundCH):

Zu tief sitzt das Misstrauen, das viel zu lang von Missbrauchsskandalen, Vertuschung und jahrhundertelanger Ausgrenzung genährt wurde. Die Gefahr der Enttäuschung – vor allem für Frauen und Queers – schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Synodalen Prozess.

Opferschutz ist wichtiger als die Furcht vor Kirchenspaltung – Regina Nagel (katholisch.de)

Während beim Synodalen Weg (@DerSynodaleWeg) in Deutschland die Gegner von Kirchenreformen in der Minderheit zu sein scheinen, prallten in Prag nun aber konträre Meinungen zur Zukunft der Kirche aufeinander, beobachtet Regina Nagel (@ReginaNagel2). Es habe sich gezeigt, dass rückwärtsgewandte Positionen in vielen Ländern mehrheitsfähig sind.

In ihrem „Standpunkt“ bei katholisch.de (@katholisch_de) fordert die Vorsitzende des Bundesverbandes der Gemeindereferent*innen (@gemeindereferentinnen_bv) von den Reformern mehr Mut. Mit kleinen Schritten dürften sie sich nicht zufrieden geben:

Ist es realistisch, auf ein versöhntes Miteinander zu setzen? Dürfen die, die Geschlechtergerechtigkeit und Beendigung jeglicher Diskriminierung und Vertuschung in unserer Kirche als nicht zu unterschreitende Forderung erkannt haben, sich mit kleinen Schritten zufriedengeben? Ist Konsensbereitschaft nicht letztlich doch systemerhaltend?

Sollte diese Gruppe nicht noch viel mutiger werden und System, Lehre und Praxis viel radikaler infrage stellen – auf der Grundlage des Evangeliums und der Menschenrechte? Im Fokus darf nicht die Furcht vor Spaltung stehen, sondern der Schutz der Betroffenen vor katholikalem Machtmissbrauch aller Art.

Prozentrechnen auf dem Synodalen Weg – Georg Bier (Theosalon)

Von Prag geht es wieder zurück nach Deutschland: Mit der Fünften Synodalversammlung, die vom 9. bis 11. März 2023 in Frankfurt am Main stattfinden wird, kommt das Format Synodaler Weg zu einem vorläufigen Abschluss. Schon im Vorfeld sind Erwartungen wie Befürchtungen groß, nicht zuletzt nach der jüngsten Intervention aus Rom (vgl. die #LaTdH vom 29. Januar). Die Gefahr des „Scheiterns“ vor Augen, hat sich das Präsidium dafür entschieden, bei den Abstimmungen der deutschen Synodalversammlungen Enthaltungen als „nicht abgegebene Stimmen“ zu werten.

Das bringe Laien und Bischöfe gleichermaßen in eine komfortable Situation, meint der Kirchenrechtler Georg Bier: Mit dem Verweis auf ihre Enthaltung könnten sich Oberhirten aus der Verantwortung stehlen, wenn die vorgeschriebene bischöfliche Zweit-Drittel-Mehrheit verfehlt wird. Die Laien hingegen würden sich die Abstimmungsergebnisse schönreden und vom Erfolg ihrer Anliegen träumen. Das Vorgehen liefere ein „weiteres aussagekräftiges Beispiel für die These, der Synodale Weg diene nicht zuletzt der (Selbst-)Täuschung der Weg-Gemeinschaft“, so der Freiburger Kirchenrechtler in seinem Beitrag für den Blog Theosalon:

Der „Erfolg“ des Synodalen Weges soll sichergestellt, das „Scheitern“ von Beschlüssen verhindert, das Gewicht von nicht dem Mainstream entsprechenden Positionen minimiert werden – und was nicht passt, wird in präsidialer Absprache passend gemacht.

Natürlich hätten all diese Ungereimtheiten auch den Mitgliedern der Synodalversammlung auffallen können. Aber wer nach der Ablehnung des Grundtextes „Leben in gelingenden Beziehungen“ die hoch emotionalen Unmutsbekundungen der Weg-Protagonisten über ein enttäuschendes Abstimmungsergebnis miterlebt hat, kann vermuten: Die Mitglieder der Synodalversammlung lassen sich nur allzu bereitwillig hinters Licht führen, wenn ihnen im Gegenzug solche Enttäuschungen erspart bleiben.

In seinem Beitrag „c. 95 § 2 CIC – Verpflichtungskraft von Ordnungen“ aus der Reihe „Kanon des Monats“ hatte der Würzburger Kirchenrechtler Martin Rehak kürzlich auf die „verfehlte Auslegung und Anwendung der Bestimmungen der Satzung sowie der Geschäftsordnung des Synodalen Wegs in Bezug auf geheime Abstimmungen zu Sachanträgen“ hingewiesen – ein „denkwürdiges Schauspiel“, das „einen dunklen Schatten auf die innerkirchliche Rechtskultur in Deutschland“ werfe.

nachgefasst

Friedensbeauftragte: Keine Rekrutierung Jugendlicher für die Bundeswehr – Jasper von Legat und Andreas Hamburg (Bremische Evangelische Kirche) 

Am heutigen Sonntag ist #RedHandDay, der Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Die Friedensbeauftragten der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), die Pastoren Jasper von Legat (@jaspervonlegat) und Andreas Hamburg, wenden sich aus diesem Anlass gegen jede Form des Kriegs- oder Wehrdienstes von Kindern und Jugendlichen.

Hier in der Eule hatte Philipp Greifenstein (@rockToamna) bereits vor zwei Jahren die Hintergründe für die verstärkten Werbebemühungen der Bundeswehr an Schulen beleuchtet und auf die Kritik aus der Zivilgesellschaft an Rekrutierungen von Minderjährigen hingewiesen.

Helfen beim Sieg – Jörgen Klußmann (zeitzeichen)

Die Ukraine führe einen Krieg um die eigene Existenz und die Freiheit. Sie muss ihn gewinnen, meint Jörgen Erik Klußmann (@JorgenKlussmann), Studienleiter „Politik des Dialogs und der Vielfalt“ an der Evangelischen Akademie im Rheinland (@EvAkaRhein) in seinem Gastbeitrag für zeitzeichen (@zeitzeichenNET) und fordert, die Kirche​n in Deutschland sollten dieses Ziel klar unterstützen:

Last but not least geht es darum, den Freiheitswillen der osteuropäischen Völker anzuerkennen und ihnen dieselben Rechte zuzugestehen, wie uns selbst, nämlich in einer offenen und freien Gesellschaft zu leben, in der sich jeder selbst verwirklichen kann. Für die Debatte in Deutschland und insbesondere in den Kirchen wünsche ich mir, dass dies endlich in voller Gänze verstanden und akzeptiert wird. Nur so kann es wirklich einen echten gerechten Frieden und wieder eine Garantie auf Sicherheit und internationaler Zusammenarbeit mit Russland geben.

Zum Auftakt einer Friedenskonferenz in der vergangenen Woche in Erfurt hatte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, der mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer, davor gewarnt, „sich in einen Krieg mit Russland hineinzureden“. Die evangelische Kirche müsse deeskalierend wirken. Zur Forderung, die evangelische Friedensethik bedürfe angesichts des Ukraine-Kriegs eine Aktualisierung hatte sich Michael Haspel vor fast einem Jahr hier in der Eule geäußert, Philipp Greifenstein hatte ein Plädoyer „für eine Debatte mit offenem Visier“ geschrieben.

Buntes

Landeskirche erinnert an Freiherr von Pechmann: Profilierter Protestant und scharfer Nazi-Kritiker – Daniel Staffen-Quandt (Sonntagsblatt)

Seit 15 Jahren vergibt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (@elkb) einen nach ihm benannten Preis – doch mit der Erinnerung an Wilhelm Alois Freiherr von Pechmann (1859-1948), den ersten gewählten Synodenpräsidenten der ELKB, haben sich die Lutheraner lange schwergetan. Wohl auch, weil er nach dem 2. Weltkrieg seiner Kirche den Rücken kehrte. Daniel Staffen-Quandt (@d_staffenquandt) stellt im Sonntagsblatt (@sonntagsblatt) den fast vergessenen Verfassungsvater der Landeskirche, einen entschiedenen Gegner des „Dritten Reiches“ und Mahner gegen Rassismus und Antisemitismus, vor.

In einem Gedenkakt anlässlich seines 75. Todestages haben am Freitag Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (@landesbischof) an Freiherr von Pechmann erinnert.

31 Tage in Rom: Wie Franziskus Papst wurde – Gabriele Pfaffenberger und Tilmann Kleinjung (ARD Mediathek)

Es waren die außergewöhnlichsten 31 Tage in der jüngeren Kirchengeschichte: Am 11. Februar 2013, kündigte Papst Benedikt XVI. völlig überraschend seinen Rücktritt zum 28. Februar an. Zehn Jahre später stehe sein Pontifikat erst am Beginn einer Aufarbeitung, sagt sein einstiger Schüler Wolfgang Beinert im Interview mit Barbara Just von der @KNA_Redaktion.

Die römisch-katholische Kirche steckte schon damals in einer tiefen Krise, war von Skandalen um Missbrauch und Kirchenfinanzen gezeichnet. Und das Konklave erschien so spannend und unvorhersehbar wie nie zu vor. Am Ende wurde ausgerechnet ein Kardinal zum Papst gewählt, den kaum jemand zu den Favoriten zählte: Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien, heute bekannt als Papst Franziskus. Die Fernsehdokumentation von Gabriele Pfaffenberger (@pf_gabriele) und Tilmann Kleinjung (@TilmannKk) rekonstruiert die vier ereignisreichen Wochen im Vatikan und erzählt neue, bisher kaum bekannte Details.

Theologie

Wohlfeiles Bashing: Wo bleibt die Unterstützung für die Theologiestudierenden? – Angela Rinn (zeitzeichen)

In ihrem „z(w)eitzeichen“-Beitrag (@zeitzeichenNET) weist die Herborner Theologin und EKD-Synodale Angela Rinn darauf hin, dass die im November 2022 beschlossene Energiepauschale für Studierende in Höhe von 200 Euro anders als entsprechende Mittel für Rentner bis heute noch nicht ausgezahlt sei. 200 Euro seien viel Geld für junge Menschen, die oft jobben müssten, um überhaupt ihr Studium finanzieren zu können. Auffallend sei, dass aus dem Kreis ihrer Kolleginnen und Kollegen bisher kein „kollektiver Aufschrei der Empörung“ wahrzunehmen sei:

Wenn es um ein von der EKD empfohlenes (!) Tempolimit auf deutschen Autobahnen geht oder um die „Letzte Generation“, dann fühlt sich so mancher männliche Ordinarius bemüßigt, sein theologisches Fachwissen in die öffentliche Debatte einzuspeisen oder sieht gar entrüstet die protestantische Freiheit gefährdet. Diese Energie ist im Blick auf die Anliegen der Studierenden ganz und gar nicht vorhanden. (…)

Ganz konkret würde ich mich aber über einen offenen Brief an die Bundesbildungsministerin freuen, in dem diese aufgefordert wird, ihre Zusage vom November umgehend umzusetzen. Das wäre einmal ein konkretes Zeichen dafür, dass Theo-Profs ihre Studierenden wirklich am Herzen liegen.

Digitale PR gegen angestaubtes Image – Klaus Deuse (Deutschlandfunk Kultur)

Wie kann man junge Menschen noch für christliche Themen begeistern? An den Sozialen Medien führe dabei längst kein Weg mehr vorbei, stellt Klaus Deuse in seinem Beitrag für die Sendung „Religionen“ im Deutschlandfunk Kultur (@dlfkultur) fest. In manchen Studiengängen stehe jetzt auch Social-Media-Marketing und Podcast-Produktion für angehende Religionslehrer:innen und Pfarrer:innen auf dem Lehrplan:

Hier lernen Studierende, wie man etwa Grafikformate erstellt, wie man als Kampagnengestalter Influencer am besten in Szene setzt, oder wann welche Kameraeinstellung bei einer Videoproduktion den größten Effekt erzielt. Denn solche Dinge zählen in Sozialen Medien im Zweifel mehr als religiöse Inbrunst.

Wie wirken christliche Influencer:innen? – Mechthild Klein (evangelisch.de)

Wo neue Kommunikationswege auf Social Media entstehen, wird auch über Religion gesprochen. Wie funktionieren diese Communities der religiösen Influencer:innen und was schätzen ihre Follower? Und was bedeutet das für die Institution Kirche? Diesen Fragen gingen Wissenschaftler:innen bei einer Tagung der Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Frankfurter Goethe-Uni nach. Eingeladen hatte die römisch-katholische Theologin Viera Pirker (@VieraPirker).

Um Abstand von der zeitraubenden Beschäftigung mit den Social-Media-Accounts zu bekommen, versuchen viele Menschen im Frühjahr ein digital detox, eine Auszeit von der Beschäftigung mit der Online-Welt. Genau das, was sich Christinnen und Christen in der Fastenzeit vornehmen: Weg mit dem Gift und Konzentration auf das Wesentliche! Die Netztheologen  (@netztheologen) Chris und Roman gehen in ihrer Podcast-Folge „Digital Detox: Auszeit, Flucht oder Illusion?“ diesem Vergleich nach und fragen sich, ob Detoxing wirklich etwas verändert.

Ein guter Satz

Religion

via REL ::: Die Eule https://eulemagazin.de

February 12, 2023 at 08:45AM